Liebe Patienten und Interessenten,

auf dieser Seite möchte ich Sie über meine Arbeit als Chiropraktorin informieren. Die Chiropraktik bietet eine schonende und risikoarme Behandlungsart für Beschwerden im Bewegungsapparat, dabei wird vor allem mit kleinen und zielgerichteten Impulsen an den Gelenken gearbeitet. Alle Gelenke im Körper können chiropraktorisch behandelt werden, der Fokus liegt allerdings auf der Wirbelsäule, dem Becken und dem Schädel. Zu den häufigsten Beschwerdebildern in meinem Praxisalltag gehören Kopf -, Nacken -, und Rückenschmerzen sowie Schwangerschaftsbeschwerden, die aufgrund hormonell bedingter Beckeninstabilität nicht selten auftreten.

Terminvereinbarung

Für Termine in der R. Beyer – Fachpraxis für Chiropraktik (Nordstr. 13 in Braunschweig) kontaktieren Sie bitte das Praxisteam unter der 0531 – 288 959 22.

Termine in der Praxis Harz Chiropraktik (Helenenstraße 1, 38889 Blankenburg) können unter der 03944 – 3688661 vereinbart werden.

Was ist Chiropraktik?

Das Wort Chiropraktik stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet „mit der Hand behandeln“.

In Deutschland praktizieren zurzeit ca. 250 qualifizierte Chiropraktoren.

Alle Gelenke im Körper können durch die Chiropraktik behandelt werden, der Fokus liegt allerdings auf der Wirbelsäule, dem Becken und dem Schädel. Und das aus einem Grund: sie bilden den knöchernen Schutz für unser zentrales Nervensystem über das sämtliche Funktionen im Körper gesteuert werden. Durch die Beweglichkeit der einzelnen Segmente der Wirbelsäule bieten sie nicht nur Schutz, sondern ermöglichen uns im Zusammenspiel mit Muskeln, Bändern und Sehnen eine aufrechte Haltung und Mobilität.

Mein Werdegang

Seit Abschluss meines Studiums habe ich mich in folgenden Bereichen weitergebildet:

Chiropraktik für Kinder jedes Alters – vom Säugling bis zum Teenager
Chiropraktik für Schwangere, Zertifizierung in der Webster – Technique
Sacro – Occipital Technique (eine Form der Cranio – Sakralen Therapie)
Funktionelle Neurologie mit dem Fokus auf frühkindliche Reflexe und
deren Auswirkung bei nicht vorhandener Integration
Kinesiologie
Kiefer- und Okklusionsprobleme
Orale Restriktionen

Häufig gestellte Fragen

Anamnese – ein ausführliches Gespräch und die Analyse des Fragebogens um ein vollständiges Bild zu erhalten

Untersuchung – Gang – und Haltungsanalyse, sowie chiropraktische, orthopädische und neurologische Funktionstests

Behandlung – Chiropraktoren nennen dies Justierung („fein einstellen“). Durch Einsatz der Hände werden Fehlfunktionen an den Gelenken, der Schädelplatten und des Gewebes korrigiert. Starke Dehn – oder Renkmanöver finden dabei nicht statt. Die Wiederherstellung der Beweglichkeit ermöglicht so eine Regeneration des Nervensystems und einen normalen Muskeltonus.

Stabilisierende Übungen – Dehnübungen, kräftigende Übungen, Empfehlungen für bestimmte Sportarten

Zu Ihrem Ersttermin bringen Sie bitte ein Handtuch für die Behandlungsliege sowie den ausgefüllten Patientenfragebogen mit, der Ihnen durch die Praxis bereitgestellt wird. Falls Sie aktuelle Aufnahmen (MRT o.ä.) sowie Berichte vorliegen haben, die sich auf das relevante Beschwerdebild beziehen, können Sie diese auch mitbringen.

Die Erfahrung zeigt, dass für die meisten Beschwerdebilder bei Erwachsenen 6-12 Behandlungen zu Beginn erforderlich sind. Dabei muss immer berücksichtigt werden, wie lange das Leiden schon besteht, das Alter des Patienten und wie sein allgemeiner Gesundheitszustand ist. Berufliche und private Umstände spielen dabei auch eine Rolle. Eine subjektive Verbesserung der Beschwerden ist oft schon nach einigen Besuchen spürbar. Bei Säuglingen und Kleinkindern bessern sich die Beschwerden oft innerhalb eines kurzen Zeitraums.

Viele Patienten empfinden es als sehr wohltuend und vorbeugend, sich in regelmäßigen Abständen chiropraktorisch behandeln zu lassen. So können oft schon die Entstehung chronischer Leiden vorgebeugt oder bestehende chronische Beschwerden verbessert werden.

Dabei wird zwischen drei Behandlungsphasen unterschieden:

  • Akute/symptomatische Phase
  • Stabilisierende Phase
  • Präventive Phase

In der stabilisierenden Phase (in der Regel bei Erwachsenden ca. 3 Monate) kommt es am allerhäufigsten durch nicht einhalten des Behandlungsplans zu Rückfällen in die akute Phase.

Geben Sie Ihrem Körper Zeit! Den meisten Erkrankungen liegt ein Prozess zugrunde der über einen längeren Zeitraum entstanden ist. Dabei spielen oft multiple Faktoren eine Rolle.

Auch bei Säuglingen muss die Zeit der Schwangerschaft und die Geburt mit in Betracht gezogen werden.

  • Beckenschiefstand
  • Ischiasbeschwerden
  • ISG – Syndrom
  • Bandscheibenvorfälle
  • Nackenverspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Migräne
  • Tennisarm/Golfarm
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Kribbeln der Finger/Hände
  • Knie- und Fußbeschwerden
  • Hüftschmerzen
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörung
  • Sportverletzungen
  • Muskelverspannungen

Bei Säuglingen:

  • Drei-Monats-Koliken / Blähungen
  • Schädelasymmetrien
  • KISS-Syndrom
  • Schlafstörungen
  • Entwicklungsverzögerungen

Die privaten Krankenversicherungen und staatlichen Beihilfestellen erstatten die Behandlungskosten zum Großteil. Unter den gesetzlichen Krankenkassen gibt es Kassen, welche einen Teil der chiropraktischen Behandlungskosten erstatten, bitte sprechen Sie dazu mit Ihrer jeweiligen Kasse.

Bitte beachten Sie, dass sich das Behandlungshonorar nicht nach dem richten kann, was von Ihrer Versicherung tatsächlich erstattet wird. Die vereinbarten Behandlungskosten, die sich in der Regel nach dem Gebührenverszeichnis der Heilpraktikerschaft richten, sind unabhängig von Versicherungs- oder Beihilfeleistungen zu begleichen.

  1. Gehen Sie bitte nach der Behandlung 10 – 15 Minuten spazieren, achten Sie dabei bewusst auf Ihre Haltung und vermeiden Sie das Tragen von schweren Lasten.
  2. Trinken Sie ausreichend stilles Wasser (täglich 2-3 Liter).
  3. Hören Sie auf Ihren Körper und versuchen Sie Ruhepausen in den Alltag zu integrieren, um Stress vor allem in der akuten Heilungsphase zu vermeiden
Chiropraktoren – haben ein mindestens vierjähriges Vollzeitstudium an einer akkreditierten Universität absolviert, das den Qualitätsanforderungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) entspricht und von internationalen Fachverbänden anerkannt ist.

Während der Studienzeit sammeln Chiropraktoren bereits praktische Erfahrungen an einer Universitätsklink. Danach durchlaufen sie in Deutschland eine mindestens einjährige Assistenzzeit bei einem erfahrenden Chiropraktor. Das Studium der Chiropraktik ist in verschiedenen Ländern wie z. B. in Großbritannien, Frankreich, Dänemark, in den USA, Kanada sowie Australien möglich. In Deutschland ist ein Studium was diesen Standards entspricht, und damit auch international anerkannt ist, noch nicht möglich.

Anders als in anderen Ländern ist in Deutschland die Berufsbezeichnung Chiropraktor nicht gesetzlich geschützt oder als eigenständiger Heilberuf anerkannt. Daher müssen im Ausland graduierte Chiropraktoren hierzulande eine ärztliche Approbation oder eine Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz besitzen.

Chiropraktiker – sind Heilpraktiker, die an Wochenendseminaren im Bereich der Chiropraktik teilgenommen haben. Eine Mindeststundenanzahl gibt es dabei nicht.

Chirotherapeuten – sind Mediziner mit Zusatzqualifikation im Bereich der Chiropraktik